„Izandla Zethu“ heißt übersetzt „unsere Hände“. Die Schmuckstücke kreieren Jugendliche aus Südafrika von Hand, nach Anleitung von Initiatorin Michaela Römer.

„Unsere Hände sind dafür gemacht, Dinge zu bewegen und zu schaffen.“ Dieser Gedanke inspirierte die Schmuckdesignerin Michaela Römer für das Projekt Izandla Zethu in Südafrika.
Handwerkliche Arbeit
„Ich wollte ein Projekt ins Leben rufen, welches Jugendlichen die Möglichkeit bietet, eine handwerklich anspruchsvolle Tätigkeit zu erlernen und so selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen“, erzählt mir Michaela, als ich sie zu ihrem eigenen Label interviewte. Izandla Zethu ist ein Herzensangelegenheit, die sie in Port Elisabeth verfolgt. Ausschlaggebend war ein Besuch in der masifunde | Changemaker Academy in Walmer Township Port Elizabeth.

Arbeit mit Jugendlichen
„Ich war so beeindruckt von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Township, dass ich diese Vision genau hier und mit diesen Menschen umsetzen wollte: Das in vielen Jahren erarbeitete Wissen sowie Fähigkeiten und Erfahrungen an diese jungen Menschen weitergeben, damit sie durch die Arbeit mit ihren eigenen Händen Geld verdienen können“, berichtet Michaela auf der Internetseite von Izandla Zethu.

Lokale Materialien
Zunächst testete die erfahrene Goldschmiedemeisterin aus Keltern in einem Schmuckkurs, wieviel Interesse und Talent bei den Jugendlichen besteht . . . und war völlig überrascht von den Ergebnissen. „Wir haben in wenigen Wochen ein kleines Team aufgebaut, Räumlichkeiten mit gefunden und damit begonnen, Schmuckstücke aus lokal verfügbaren Materialien anzufertigen“, sagt Michaela Römer. Fast zeitgleich wurde ein Online-Shop aufgebaut, um dort die handgefertigten Produkte zu verkaufen.

Schmuckstücke aus Wellblech
Das zentrale Grundmaterial ist Wellblech, das die Bewohner in Südafrikas Townships häufig zum Bau ihrer Hütten verwenden. „Wir formen und bearbeiten das Wellblech, welches im Grunde die Armut in diesen Orten symbolisiert und verwandeln es in wundervolle Schmuckstücke“, erläutert die Initiatorin. In liebevoller Handarbeit fertigen die Jugendlichen seitdem eigenständig Halsketten, Ohrringe, Armreife und Schlüsselanhänger. Das Armband „Delicate Bracelet“ wurde dieses Jahr sogar zum schönsten Objekt Südafrikas gewählt.

Nachhaltiges Upcycling
„Über ein nachhaltiges Upcycling hinaus sendet dieses Projekt die Botschaft an Jugendliche, die Augen für vorhandene Möglichkeiten in ihrem direkten Umfeld zu öffnen, ihre eigenen Fähigkeiten wahrzunehmen und kreativ zu nutzen, anstatt auf externe Hilfe Dritter zu warten. izandla zethu – african jewellery ist dadurch Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt Michaela Römer.

Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit
Der Erlös aus dem Verkauf des Schmucks geht direkt an die teilnehmenden Jugendlichen, die jedes Päckchen mit einem persönlichen Gruß verschicken. Alle Finanzen für Izandla Zethu in Deutschland wickelt das ehrenamtliche Team des gemeinnützigen Vereins Masifunde Bildungsförderung ab. „Wenn die Nachfrage wächst, werden wir in die Ausbildung weiterer Jugendlicher investieren. Dein Kauf von izandla zethu Schmuckstücken hilft also bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit in Südafrika“, fügt Michaela Römer hinzu.

Lockdown mit schweren Folgen
Momentan sind die Menschen in Südafrika mehr denn je auf eine Spende angewiesen – denn aufgrund des Lockdowns wegen Corona können viele nicht arbeiten und leiden an Hunger. „Mein Cousin Jonas, Gründer und Leiter von Masifunde, informiert momentan zur aktuellen Situation via Podcast, sein Corona-Special geht nun schon in die fünfte Folge“, erzählt mir Michaela. Derzeit wird jeder Euro für Essenspakete eingesetzt – macht mit und helft mit eurer Spende nicht nur Izandla Zhetu, sondern den Menschen Südafrikas zu überleben!

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