Natürlichkeit und Wohlgefühl: Genau das möchte Sarah Jane Presser aus Braunschweig mit ihren Keramiken weitergeben. Ihr Label Kayu Ceramics gründete sie 2021.
Kayu Ceramics steht für liebevoll handgemachte Keramik aus Steinzeugton, die Sarah in ihrem kleinen Atelier in Salzgitter fertigt. Passend zum Thema #justnatural stelle ich Euch das Label vor.
Indonesische Wurzeln
„‚Kayu‘ ist das indonesische Wort für ‚Holz‘. Damit verbinde ich meine indonesischen Wurzeln mit meinen beiden liebsten Naturmaterialien Ton und Holz in meinen Arbeiten: Ton für die Keramik und Holz für weitere Elemente wie Holzdeckel oder auch in Form von Asche für die Glasur“, erklärt Sarah die Herkunft des Namens. Indem sie zum einen ursprüngliche Materialien wie Ton und Holzasche nutzt und die Formen und Glasuren natürlich und zeitlos hält, möchte Sarah mit ihrer Keramik in erster Linie Natürlichkeit und Wohlgefühl weitergeben. Hauptberuflich arbeitet sie im IT-Projektmanagement, also in einem grundlegend anderen Bereich. Die Keramik ist ein schöner Kontrast dazu und seit etwa Anfang des Jahres widmet sie dem Arbeiten mit Ton zwei Tage ihrer Woche.
Umweltbewusstes Arbeiten
„Hauptsächlich entstehen meine Werke auf der Töpferscheibe oder ich stelle sie in Plattentechnik her. Mir ist bei jedem Herstellungsschritt wichtig, so umweltbewusst wie möglich zu arbeiten“, sagt Sarah und fügt hinzu: „Das Schöne am Ton ist, dass man ihn als Rohmaterial immer wieder recyceln kann und er so dabei nicht weggeworfen werden muss. Ihre Rohstoffe bezieht sie größtenteils aus Deutschland, den Nachbarländern oder sogar aus ihrem eigenen Kamin: Denn Holzasche eignet sich wunderbar als Glasurmaterial.
Harmonische Kombinationen
Ob Vasen, Schalen oder Kerzenhalter: Am meisten liebt es Sarah Presser, etwas mit den Händen zu machen und vor allem mit so natürlichem Material wie Ton. Dadurch macht sich ihre Keramik wunderbar in jedem Zuhause und harmoniert mit anderen Keramikstücken oder Einrichtungen. „Es ‚erdet‘ mich wortwörtlich und wenn ich mit Ton arbeite, bin ich mit meinen Gedanken nur dabei. Ich finde es faszinierend, wie vielseitig der Ton ist und welche Möglichkeiten der Gestaltung es bei jedem Schritt gibt“, beschreibt die Gründerin von Kayu Ceramics ihre Arbeit.
Keramik mit Geschichte
Da die 29-Jährige ihre Produkte selbst von Hand fertigt, kann sie jeden Herstellungsschritt auch eigenständig bestimmen und festlegen. „Hinter jedem Keramikstück steckt eine Geschichte, die ich mit diesem weitergeben kann. Das begeistert und motiviert mich“, so Sarah, die sich derzeit vor allem um den Aufbau ihres Label kümmert. Ihr nächstes Ziel ist deshalb die Einrichtung eines Kayu Ceramic-Online-Shops.
Stetiges Lernen
Auch das Drehen von größeren Keramiken wie Vasen und Obstschalen hat sie sich für die nächste Zeit vorgenommen. Um ihr Wissen zu vertiefen, besuchte Sarah zum Beispiel einen Workshop in Kopenhagen. „Mit meiner Keramik möchte ich zeigen, dass mit natürlichen Rohstoffen und umweltbewusstem Arbeiten schöne Ergebnisse erzielt werden können. „Über Feedback, Rückfragen oder Nachrichten per Mail oder auf den sozialen Medien freue ich mich sehr.“ Und wenn sie mal nicht arbeite oder über neue Keramik-Ideen nachdenkt? „Dann koche ich sehr gern, am liebsten asiatisch. Dabei kann ich dann auch gleich die neuen Keramik-Prototypen testen. Ansonsten liebe ich es zu verreisen, denn mich faszinieren andere Landschaften, Kulturen und Sprachen, wie die Menschen leben und natürlich auch was sie dort essen“, verrät Sarah.
[…] schwer, eine passende Alternative online zu finden, da es noch keine Website gab, die handgemachte Keramiken nur von deutschen […]
[…] immer mal etwas von der Töpferscheibe wie zum Beispiel Vasen, Blumenkrüge, Gewürzstreuer und Schüsseln oder mal Tassen und Becher. Doch mein Hauptaugenmerk liegt darauf, für Farbtupfer im Garten zu sorgen“, erklärt mir […]