Kinga Kremers Keramiken sind wie ein Glückskeks: Sie überraschen mit einer versteckten Botschaft, die sich erst nach dem Essen zeigt. Gut wie ein Nachtisch.
Kinga wachte eines morgens auf und wollte ihr eigenes Keramikstudio haben. Gedacht – getan: Gleich nach ihrem Abschluss in Internationalen Beziehungen und Marketingkommunikation gründete die in Schweden lebende Ungarin 2016 das Label Keramihacker.
Handgemachte Einzelstücke
„Ich bin ein Träumer. Aus Leidenschaft getrieben. Geführt von Neugier.“, beschreibt sich Kinga selbst auf ihrer Homepage. Monotone Arbeit langweilt sie, stattdessen genießt sie es, zu testen, zu experimentieren, zu verbessern und neue Designs zu erstellen. „Das ist einer der Gründe, warum ich keine Massenware produziere und nicht immer wieder dasselbe Design mache. Die meisten meiner Keramiken sind tatsächlich Einzelstücke“, sagt Kinga Kremer.
Sprechende Teller
Am meisten – aber nicht ausschließlich – schätzen ihre Arbeit Vegetarier, Veganer, Rohkostesser und Yoga-Fans. Denn jeder von ihnen findet in ihrer Sammlung eine Schüssel, die eine Aussage über seine Entscheidungen, Überzeugungen, die Persönlichkeit oder den Lebensstil enthält. Dazu gehören Nachrichten wie zum Beispiel „Tofu never screams“ oder „I am vegan because I care“. „Meine Keramik zielt jedoch nicht nur auf die oben genannte Masse ab“, erklärt Kinga. So hat sie auch Exemplare mit anderen starken Aussagen wie „Fuckcancer“ oder „The more I eat the better I look“ im Sortiment.
Wahre Leidenschaft
Ihre Ideen verwirklicht Kinga in ihrem Studio Stockholms, das sie im März 2016 eröffnete. Bereits Ende des Jahres war ihre erste Sammlung an Tellern und Servierplatten ausverkauft und Anfang 2017 bestellte eines der angesagtesten und beliebtesten veganen Cafés Stockholms, das Mahalo Hälsocafet, fast 90 Artikel bei ihr. Und da wusste Kinga, was sie wirklich liebte.
Inspirierende Menschen
„Menschen, die sich für das interessieren, was sie essen, die gegen Gewalt sind, die eine wahre Leidenschaft dafür haben, das Leben und alle Lebewesen um sich herum zu lieben. Diese Leute und ihr Lebensstil waren wirklich inspirierend für mich“, sagt Kinga. Und genau das, nämliche inspirieren und stärken, möchte auch sie mit ihrem Label Keramihacker. Als „Keramihacker“ bezeichnet sie sich übrigens selbst – anstelle von „keramiker“ (Keramikkünstler auf Schwedisch).
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