„Hätte mein Traum eine Farbe, er wäre rosarot“. So beginnt die Geschichte von Stefanie Gehrig und dem Schweizer Label „fräulein rosarot“.
Seit 2009 lebt Stefanie Gehrig einen rosaroten Traum, ihr größtes Glück. Rosarot verbindet sie dabei mit Sanftmut, Weiblichkeit und Zartheit – der Ausdruck „Fräulein“ kokettiert und erinnert an vergangene Zeiten, weit weg vom Fast Fashion Trend.
Leidenschaftliche Arbeit
Die Liebe zum Handwerk bekam Stefanie sprichwörtlich von ihrer Mutter in die Wiege gelegt: Das Zusammenspiel von Farben und Formen übten seit jeher eine Faszination auf sie aus. Nach dem Studium an der Kunsthochschule in Luzern wagte die Grafik Designerin, „ihr Glück zu versuchen und sich selbstständig zu machen. Anfangs alleine und mit wenigen Produkten, ist ihr Sortiment und ihr Unternehmen seither stetig gewachsen“, heißt es auf der Homepage von fräulein rosarot.
Handgefertigte Accessoires
Inspirationsquellen für ihre Textildesigns, die Stefanie auf Baumwolle, Seide und Satin unter umweltfreundlichen Bedingungen drucken lässt, sind Reisen und die Natur. Aus den Stoffen entstehen handgefertigte „Slow Fashion“-Accessoires wie Schals, Taschen, Clipbörsen oder Wohnaccessoires. Insgesamt fertigt die Schweizerin gemeinsam mit ihrem Team mehr als 100 verschiedene Stücke, vorwiegend für Damen.
Lokale Fertigung
In Zusammenarbeit mit dem Label „Herr Urs“ führt Stefanie mit den Strickschals seit 2015 auch ein Sortiment für Herren. Sämtliche Produkte werden in der Schweiz gefertigt, mit Ausnahme der Seidenfoulards. „Diese werden in der Schweiz von mir designt, in Deutschland gedruckt und von einer sozialen Einrichtung umsäumt“, erklärt Stefanie und fügt hinzu: „Mein Anspruch ist es, dass ich Produkte kreiere, die zu persönlichen Lieblingstücken werden und die ihre Träger lange begleiten.“
Nachhaltige Produktion
„Faire Herstellung – Handmade for you“: Unter diesem Motto wird bei der Produktion aller Artikel besonders darauf geachtet, dass die Materialien von nachhaltigen und lokalen Zulieferern stammen. Das ermöglicht kurze Wege und die Kunden wissen, unter welchen Bedingungen die Produkte aus dem Hause rosarot hergestellt wurden. Ihren Überzeugungen ist Stefanie Gehrig treu geblieben und gibt jeden Tag ihr Bestes, um ihr Angebot noch nachhaltiger und transparenter zu gestalten.
Abwechslungsreiche Arbeit
„Besonders Spaß macht mir der handwerkliche Teil – d.h. vom Zuschnitt übers Nähen bis hin zur kompletten Fertigstellung des Produkts“, so Stefanie. Doch auch die Arbeit im Skizzenbuch oder am Computer, wo sie ihre Textildesigns zeichnet, ist der Gründerin von fräulein rosarot wichtig. Und natürlich nicht zu vergessen der Kontakt zu den Kunden beim Verkauf im eigenen Laden in Lenzburg, auf Messen oder Märkten.
[…] „Ich möchte kein Geld auf Kosten der Natur oder meiner Mitmenschen verdienen. Ich bin eigentlich kein Umweltaktivist. Aber schön finde ich nur schön, wenn es auch ehrlich und sauber ist“, so Jurianna, die in Bussum in den Niederlanden wohnt. Dort entwickelt sie ihre Ideen zu Tisch- und Wanddekorationen, Geschenkideen oder Papier- und Textildesigns. […]