Marie-Theres Kauth ist schon immer sehr naturverbunden. Vor allem Leder fasziniert sie und so wählte sie es als Material für ihre Unikate.

Aufgewachsen als waschechtes Dorfkind in einer reinen Schreinerfamilie, hatte Marie-Theres Kauth schon immer einen sehr große Affinität zu Allem, was Handwerk betrifft. Da sie gerne Zeit in der Natur verbringt, kam ihr irgendwann die Idee, Pflanzen mit Leder zu verbinden. Nach vielen gescheiterten Versuchen, hat sie einen Weg dafür gefunden – aber lest selbst, welch wundervolle Produkte Marie aus Leder zaubert.
Selbermachen statt kaufen
„Mein Schlüsselmoment zur Arbeit mit Leder war, als ich vergebens einen schönen Pfeilköcher für mein Hobby Feldbogenschießen suchte. Ich habe schon immer viel selbst gemacht, wenn ich als Kind etwas nicht bekommen habe, und so war es dann auch in diesem Fall“, erzählt Marie aus Friedberg. Gesagt, getan: Sie kaufte sich Leder, dazu ein Anfängerwerkzeugset und es ging los. „Das Material und die Verarbeitung haben mich komplett verzaubert, denn alle Möglichkeiten der Gestaltung sind offen.“

Große Lederliebe
Vor allem die Arbeit mit pflanzlich gegerbtem Leder und das Spiel mit der Patina, die Leder im Laufe der Zeit entwickelt, haben sie beeindruckt. Seit 2019 bietet sie mit ihrem Label Marie-Theres Kauth Taschen, Geldbeutel, Schlüsselanhänger oder Cover für beispielsweise Bulletjournale. Ganz neu im Sortiment sind Uhren, bei denen das Leder mit viel Kraftaufwand auf einen Stickrahmen aufgezogen wird. Diese Uhren kann Marie ebenfalls mit Echtpflanzen-Eindrücken veredeln.

Die Natur an Deiner Seite
„Das Verfahren habe ich selbst entwickelt und es hat fast ein Jahr gedauert, bis ich auf eine Technik gekommen bin, die die Pflanzen gleichmäßig im Leder abbildet – egal, wie zart diese sind. Und genau dieser Pflanzenabdruck ist auch das Besondere an meinen Produkten – neben der reinen Handarbeit beim Nähen“, erläutert Marie. Großen Wert legt sie auf die Qualität, die man dadurch erreichen kann: Denn eine Handnaht ist langlebiger und strapazierfähiger als eine Maschinennaht, da mit zwei unabhängigen Garnen genäht wird.

Ressourcenschonendes Upcycling
„Da ich sehr naturverbunden bin, arbeite ich mittlerweile nur noch mit Leder, welches von ökologisch gehaltenen Rindern kommt aus kleinen Gerbereien aus Bayern und Italien“, erklärt Marie. Ihre Schmuckstücke fertigt sie aus Restleder, das sie entweder von ihren eigenen Überbleibseln nimmt, oder von anderen Großherstellern vor dem Müll rettet. „Der Schmuck ist fast ausschließlich aus Edelstahl und somit auch für Allergiker geeignet. Ich biete ihn nur mit rosé-goldenen Fassungen an, da dies nicht mein Hauptprodukt ist und ich ressourcenschonend bleiben möchte. So habe ich nie zu viel Bestand und kann flexibel arbeiten“, erläutert Marie.

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
Am meisten Spaß macht ihr die Arbeit mit dem Leder selbst und zu sehen, was alles möglich ist. „Doch auch das Bemalen der Pflanzenabdrücke, um diese im Leder haltbar zu machen. Da kommen dann meistens erst die Abdrücke so richtig zur Geltung“, berichtet mir Marie, die ihre kreativen Fähigkeiten ursprünglich im Beruf der Zahntechnikerin nutzen wollte. Doch die Realität, welche eher mit unkreativer Akkordarbeit einhergeht, brachte sie dazu, nach der Lehre noch eine zweite zur Medizinischen Fachangestellten dranzuhängen. „Ich habe diese zwar abgeschlossen, wusste aber damals schon, dass ich mir nebenbei etwas Eigenes aufbauen möchte.“
Und so bin ich gespannt, wie es mit Marie-Theres Kauth weitergeht – neue Produkte sind bereits in Planung und auch Auftragsarbeiten sind möglich. „Ich möchte nachhaltig hergestellte Lederprodukte herstellen, die Natur und nützliches Accessoire vereinen. Einen langlebigen Begleiter für unterschiedliche Situationen.“

[…] durch nachhaltige Handwerksarbeit entstehen. „Produkte mit dieser Kennzeichnung sind oftmals echte Unikate, die sich auf normalen Portalen nicht finden lassen“, fügt er […]
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