Anja Schupitta ist autodidaktische Künstlerin aus Wien. Für ihr Label WoolZoo erweckt sie allerhand niedliche Filztiere zum Leben.

Schon seit ihrer Kindheit malt und fotografiert Anja leidenschaftlich gerne. Im Jahr 2018 hat sie Filz als Medium entdeckt.

Leicht und flexibel

„Filz bietet durch seine Leichtigkeit und Flexibilität vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Filz verzeiht kleine und große Fehler, es muss nicht wie Ton trocknen und man kann sich bei der Gestaltung Zeit lassen“, erläutert Anja die Vorteile des Materials. Zuerst fertigte sie Weihnachtsgeschenke aus Filz und war schnell begeistert von der Technik und von der Freude die sie dadurch verbreiten konnte.

Meditativer Effekt

Ihr Label WoolZoo begann zunächst als Hobby: „Seit 2018 fertige ich flauschige Einzelstücke für große und kleine Tiernarren. Mein Ziel ist es, Skulpturen zu schaffen, die Wärme und Geborgenheit ausstrahlen“,erklärt die Künstlerin. Erhältlich sind die WoolZoo-Tiere über Instagram, Facebook, Etsy und auf Kunstmärkten. Zum Nadelfilzenreichen ihr eine Filznadel und ein wenig Filzwolle, Material verschwendet sie keines. „Das besondere am Prozess des Filzens ist für mich der fast schon meditative Effekt“, sagt Anja.

Eigene Charaktere

Gleichzeitig kann sie die Anatomie der Tiere studieren und entwickelte so ein tieferes Verständnis und Respekt für die Natur. „Ich versuche, die Tiere semirealistisch zu formen bis sie im Prozess fast wie von selbst einen eigenen Charakter entwickeln“, erläutert Anja Schupitta. Ob Pinguin, Pandabär, Robbe, Fuchs oder Maulwurf: Bei WoolZoo versammeln sich schon jetzt zahlreiche Tierbewohner – auf Anfrage nimmt Anja auch Auftragsarbeiten an.

Linie für Babys und Kinder

„In Zukunft will ich eine Linie speziell ausgerichtet auf Kleinkinder und Babys herausbringen unter anderem mit Spieluhren, Wärmekissentieren und Mobile. Dadurch kann ich eine Alternative zu Plastik und Industriespielzeug bieten damit Kinder mit natürlichen Materialen aufwachsen“, verrät Anja ihre Zukunftspläne. Gleichzeitig experimentiert sie mit veganer Maiswolle, um eine vegane Alternative fürs Nadelfilzen zu finden. „Die Tiere sind im Inneren aus Maiswolle und ich versuche, so wenig tierische Wolle wie möglich zu verwenden“, sagt sie. Darüber hinaus plant Anja eine eigene Website mit Online-Shop sowie Workshops für Filzinteressierte. 

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