Als kleines Familienunternehmen 1875 in Burgund gegründet, überzeugt die französische Manufacture de Digoin bis heute mit ihrer Liebe zum Handwerk.
Um 1900 herum gab es in der Gegend von Digoin und Paray-le-Monial – bekannt als „Keramiktal“ – etwa vierzig Fabriken, die z. B. mit der Herstellung von Dachziegeln oder dekorativen Fliesen jeweils über ein spezifisches Know-how verfügen. Das Augenmerk der Manufacture de Digoin liegt seit der Gründung auf Alltagsgegenständen aus Steinzeug: Dazu gehören beispielsweise Geschirr und Besteck, Krüge und Pflanzentöpfe, dicke Terrinen oder Senf- und Essigtöpfe. Letztere nutzen zahlreiche Destillerien und Produzenten von Senf und Konserven seit langem wegen ihrer einzigartigen Konservierungseigenschaften.
Markenzeichen Steinzeug
Der Steinzeugton, vollständig in den Werkstätten der Manufaktur hergestellt, besteht aus natürlichen mineralischen Materialien aus Frankreich (Burgund, Auvergne, Charente, Ile-de-France). Die hohe Temperatur von bis zu 1250 ° C, bei der alle Stücke gebrannt werden, macht das Naturmaterial Undurchlässigkeit für Gerüche und trägt zur Stabilität der Glasur bei. Daher eignen sich die Gefäße besonders gut für die Lagerung von Lebensmitteln. Alle Teile, gedacht für eine unkomplizierte, gesunde und natürliche Küche, werden in den Werkstätten der Manufaktur in Burgund von Hand geformt und glasiert – so ist jedes Objekt ein Unikat.
Geschichte einer Renaissance
Seit September 2014 steht Corinne Jourdain Gros, zuvor Kommunikationsberaterin bei der Publicis Group, an der Spitze der Manufacture de Digoin. Unterstützt wird sie von einer Gruppe mit zehn Investoren aus verschiedenen Bereichen wie z. B. Haushaltswaren, Lifestyle, Vertrieb, Architektur und Beratung. Anlässlich des 140. Geburtstags wurde die „MD1875 Collection“ mit Produkten aus den Archiven der Manufaktur kreiert. Mit den neu interpretierten Utensilien setzt die Manufacture de Digoin ihr Know-how in der Herstellung von Steinzeugstücken fort, um das Lagern, Zubereiten und Kochen zu erleichtern.
[…] neuer Weg tat sich auf: „Ich möchte mit meinen Kreationen die französische Tischkultur und damit verbunden die entspannte und genussvolle Art der Franzosen, das Leben zu genießen, nach […]
[…] arbeitet sie übrigens nachts alleine und entwickelt neue Keramikdesigns in der Stille, begleitet von einem friedlichen Geist: „Oft fühle ich mich unzufrieden oder […]
[…] wirklichen Initialmoment. Aber es gab mehrere Impulse, die mich bestärkt haben, die Idee vom eigenen Keramik-Label ernsthaft zu verfolgen“, erzählt mir Marianne. Da war zum Beispiel der hundertste […]