Nachhaltig, fair und feminin: Das Lingerie-Label Coco Malou steht für Unterwäsche aus umweltfreundlichen Materialien, die liebevoll in Portugal genäht wird. Gründerin Corinna Borucki hat bis heute ein klares Ziel vor Augen.

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Corinna Borucki wagte für Coco Malou den Schritt aus dem sicheren Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit. „Ich wollte wunderschöne, fair produzierte Lingerie aus nachhaltigen und hautfreundlichen Materialien.“ Die Idee entstand aus einer persönlichen Unzufriedenheit heraus.

Faire Lingerie mit femininer Seele

Jahrelang suchte Corinna vergeblich nach schöner, hochwertiger Unterwäsche, die fair und umweltschonend produziert wird. „Wenn man die perfekte Unterwäsche sucht – die fair und nachhaltig, aber dennoch schön sein soll – und einfach nicht fündig wird, hat man zwei Möglichkeiten: man findet sich damit ab oder man kümmert sich selbst darum. Damit abfinden wollte ich mich definitiv nicht.“ Was zunächst mit einem Wunsch begann, wurde bald zur klaren Mission: weg vom altbackenen Öko-Image, hin zu femininen, modernen Styles. „Ästhetische, feminine Unterwäsche mit filigraner Spitze und hochwertigen Materialien hat mich schon immer fasziniert“, erzählt die Gründerin. „Gleichzeitig habe ich angefangen, mich intensiver mit der Textilindustrie auseinanderzusetzen und mir wurde klar: Ich möchte keine Mode unterstützen, die auf Ausbeutung und Umweltverschmutzung basiert.“

 

Faire Mode mit Verantwortung

Seit der offiziellen Gründung im Juni 2019 steht Coco Malou für Transparenz, Qualität und soziales Bewusstsein. Produziert wird in einer kleinen Näherei in Portugal unter fairen Bedingungen und mit Fokus auf Qualität statt Quantität. Die Näherinnen sind ausgebildete Fachkräfte, und jede Kollektion entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Team vor Ort. Die Materialien stammen ausschließlich aus Europa: Hauptbestandteil der Kollektion ist Tencel™ Lyocell, eine seidig-weiche Faser, die aus Holz gewonnen wird. „Der Stoff fühlt sich unglaublich angenehm auf der Haut an, ist biologisch abbaubar und benötigt in der Herstellung deutlich weniger Wasser als Baumwolle“, erklärt Corinna. Ergänzt wird das Material durch zarte Spitze aus Italien oder Deutschland, die größtenteils aus recyceltem Garn oder sogenannten Deadstocks besteht. Das sind Restbestände, die andernfalls ungenutzt bleiben.

 

Umwelt im Fokus

Nachhaltigkeit hört für Coco Malou allerdings nicht bei den Materialien auf. Gemeinsam mit der Organisation WeForest lässt das Label für jedes verkaufte Set einen Baum in Sambia pflanzen. „Uns war wichtig, dass wir nicht nur ressourcenschonend produzieren, sondern auch aktiv etwas zurückgeben“, erläutert Corinna ihre Intention.

Was als Herzensprojekt begann, ist heute ein wachsendes Unternehmen mit einem kleinen, engagierten Team. Neben Bralettes, Höschen und Camisoles gehört seit Sommer 2021 auch Bademode zum Sortiment. Trotz des Erfolgs bleibt der Anspruch derselbe: schöne, nachhaltige Wäsche zu schaffen und gleichzeitig ein Bewusstsein dafür zu fördern, dass Mode auch anders geht. „Wenn man sich einmal näher mit der Realität der Modeindustrie auseinandersetzt, kann man nicht mehr wegsehen“, sagt Corinna Borucki. „Ich möchte deshalb weiterhin zeigen, dass faire Mode nicht langweilig sein muss, sondern sinnlich, hochwertig und einfach schön.“

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