Manchmal hilft einem der Zufall, manchmal das Schicksal: Bei Bahar aus dem türkischen Fethiye und ihrem Schuhlabel Babu Shoes kam beides zusammen.

Wenn das Schicksal einen zwingt, sich Zuhause zu beschäftigen, kann dies manchmal der Beginn von etwas Wunderbarem sein. So wie bei Babu Shoes.

Schöner Zufall

Bahar lebt mit ihrem Sohn in der Türkei – seit seiner Geburt ist er geistig behindert. „Deswegen muss ich von zuhause aus arbeiten. Meine gehäkelten Schuhe sind nur aus Zufall und Langeweile herausgekommen“, berichtet mir Bahar. Dass sich daraus einmal ein kleines Unternehmen entwickeln würde, hätte sie nie gedacht. Anfangs war es wie eine Art Therapie, mittlerweile arbeitet sie auf Bestellung.

Hochwertige Qualität

Für ihre Babu Shoes verwendet Bahar zur Hälfe Mikrofaser, die andere besteht aus Acrylgarn. „Wie bei Espadrille, also leichten Sommerschuhen, wird die Untersohle an der Innensohle angenäht und nicht geklebt“, erläutert Bahar. Deshalb dürfen die Schuhe auch gewaschen werden. „Alle Ideen für die Designs überlege ich mir mit großer Mühe selbst“, so Bahar.

Geschätzte Arbeit

Ein neues Modell zu erfinden, ist auch das schönste an ihrer Arbeit. „Und natürlich, wenn die Kunden diese Arbeit schätzen und etwas bei Babu Shoes bestellen“, fügt Bahar hinzu. Der Name ihres Labels, das sie vor sechs Jahren gründete, setzt sich übrigens aus den Anfangsbuchstaben ihres Vornamens und dem ihres Sohnes Bugra zusammen.