Sie sind liebevoll handgemacht und haben doch einen ernsten Hintergrund: die gehäkelten Tintenfische des Vereins Oktopus für Frühchen – Schweiz.

Nadine Elstner, Michaela Schönauer, Franziska Lütolf und Monika Schüpach verbindet eine Leidenschaft: Sie häkeln gerne. Seit August 2017 setzen sie ihr Können für den Verein „Oktopus für Frühchen ein – Schweiz“ ein und wollen so zu früh geborenen Babys den Start ins Leben erleichtern.

Wohlbefinden für Babys

„Um die Kleinen von den Schläuchen und Sonden abzulenken, bekommt jedes Kind einen Oktopus, welcher in Greifnähe liegt. Das Greifen oder sich Festhalten am Tintenfisch knüpft an die erste Erfahrung des Greifens der Nabelschnur im Mutterleib an und hilft dem Baby dabei, sich zu orientieren“, erklärt Michaela Schönauer. Genau wie Nadine Elstner hatte sie unabhängig von ihr Kontakt mit Schweizer Spitälern aufgenommen und recherchiert, ob das Projekt in der Schweiz eine Chance hat. Gemeint ist das „Octo-Project“, das bereits im Februar 2013 in Dänemark startete. Es basiert auf einer kleinen Krake, die eine Mutter für ihr Frühgeborenes häkelte. Die Puppe hatte lange, spiralenförmige Häkel-Tentakel, die sehr zum Wohlbefinden des Babys beigetragen haben sollen.

Oktopusse für Frühchen

„Auf diesem Weg haben wir zusammengefunden und im August 2017 den Verein gegründet“, so Michaela. Mittlerweile werden die beiden von Franziska Lütolf und Monika Schüpach unterstützt, die im Verein ebenfalls ihre gesamte Aufmerksamkeit den Oktopussen für Frühchen widmen. Doch auch andere können Gutes tun: „Uns ist es sehr wichtig, dass sich unsere Helfer/innen an die Sicherheitsbestimmungen halten und auch, dass die Tintenfische zu uns zur Kontrolle eingesandt und nicht direkt bei den Spitälern abgegeben werden“, erläutert Michaela.

Tolle Tintenfische

Interessierte, die den Schweizer Verein unterstützen möchten, finden alles Wichtige zur Sicherheit, zu erlaubten Materialien sowie eine detaillierte Häkel- und Strickanleitung auf der Homepage. „Besonders erfreulich sind die vielen tollen Tintenfische, die uns laufend erreichen und die tollen Feedbacks von Frühchen-Eltern und Pflegemitarbeitern“, so die Vereinsgründerin. Auch zukünftig möchte sie mit ihren Kolleginnen das Ziel verfolgen, dass jedes früh geborene Baby in der Schweiz einen Oktopus erhält und diesen auch mit nach Hause nehmen kann.

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